Beitragsfoto: Die neuen Trenchcoats von Burberry. Klassisch mit coolem Twist. Gesehen bei Stylebop.
Jeder kennt den Namen: Trench. Man verbindet damit einen sandfarbenen Gabardine Mantel. Wissen Sie aber auch, was „Trench“ heißt? Es ist ein englisches Wort und steht für „Graben“ bzw. für „Schützengraben“. Der Trenchcoat, der Graben Mantel ist eine Erfindung von Thomas Burberry Ende des 19.Jhd. für die britische Armee.
Typisch sind Riegel, breite Revers, gesteppte Kanten, oft mit knöpfbarer Vorder- und Rückenpasse oder einem Koller, vielen Knöpfen, Taschen, Schulterklappen, verstellbaren Ärmelspangen, Rundgürtel mit Schnalle und Dorn.
Wie gesagt: ursprünglich war der Trenchcoat ein zweireihiger Herrenwettermantel. Daraus entwickelte sich der einreihige Damen-Trench.
Der Trench ist maskulin, das schon, aber auch sexy. Erinnern Sie sich an Catherine Deneuve im Film „La Belle Du Jour“? Sie trug unter ihrem Trenchcoat: Nichts. Die Geburt einer Legende. Der Trench als sexiester aller Mäntel. Der Männer Fantasien anregt.
Der Trenchcoat kommt alle paar Jahre groß in Mode, dazwischen ist er aber nicht out, sondern ein Klassiker. Das ist ein Argument für Kaufwillige. Und gut so, denn der Trench kostet ja auch ein bissl was – besonders wenn man einen vom Original Produzenten Burberry kauft. Ab ca. 1800 Euro.
Die Form des Mantels bleibt über die Jahr übrigens exakt gleich, es ändert sich aber die Länge. Im Moment sind wadenlange Modelle angesagt.
Für wen lohnt sich ein Trench? Es ist ein Übergangs- und Alljahresmantel, vor allem im nassen Frühjahr und im windigen Herbst ein Traum. Denn der Trench ist robust. Er steht eigentlich allen Figur-Typen, das ist ein Vorteil. Kleine, große, runde, magere Frauen, es ist egal, wie der Körperbau ist, ein Trench sieht immer klasse aus. Es ist aber nicht egal, wie die Garderobe aussieht. Feminin gekleidete Damen werden den Trench als zu männlich, zu derb empfinden. Fashionistas kriegen Schwierigkeiten, weil der Trench nie trendy aussieht, er ist zu klassisch.
Deshalb hat Burberry mit dem neuen Chefdesigner Riccardo Tisci (er kam vom Pariser Couture Haus Givenchy nach London) jetzt Modelle entworfen, die mit dem berühmten Karo-Muster spielen. Klassische Schnitte, modische Aufmachung. Ein Hybrid sozusagen. Und cool. We like…..
Unten: Auch von hinten schick, die Trenchparade. Alle von Modelle von Burberry gesehen bei Stylebop. Copyright: Glamometer
Danke für diesen Artikel. Ein Trench ist auch ein Lieblingsstück in meiner Garderobe. Mir hat besonders ihr cremelfarbener Trench mit den langen karrierten Vertikalen gefallen. Dieses Musterspiel bringt eine besondere Note und zieht die Silhouette in die Länge. Ich glaube, dass würde sogar korpulenten Frauen stehen.
Liebe Jana! Das freut uns! Lieben Gruß und herzlichen Dank für die Zuschrift, Annette Weber