Politische Statements – der Heiße Scheiß! Der Shock über die Trump-Wahl hat vor allem amerikanische Designer zu Protesten via T-Shirt oder Pins oder auch Buttons veranlasst. Beispiele sind Christian Siriano mit seinem „People Are People“ Shirt, Creatures of Comforts mit der Message „We Are All Human Beings“ oder Jonathan Simkhai mit seinem „Feminist AF“ Motto. Prabal Gurung schickte im Finale seiner Modeschau gleich sämtliche Models mit Statement-Shirts über den Laufsteg. Die Aufschriften hießen „Revolution Has No Borders,“ „I Am an Immigrant“ oder „The Future Is Female.“Schon eine ganze Saison davor kreierte Maria Grazia Chiuri ein neues, globales Musthave, das mittlerweile legendäre T-Shirt mit der Aufschrift „We Should All Be Feminists“. Der Slogan stammt aus einem Essay der Nigerianischen Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie aus dem Jahr 2014. Es war die erste Kollektion von Chiuri für Dior, da mußte was passieren! Vom Verkaufserlös des gut 500 € teueren T-Shirts geht ein Teil an Rihannas Nonprofit-Charity „The Clara Lionel Foundation“, eine Organisation, die sich um Gesundheit, Erziehung und Bildung Benachteiligter kümmert. Man mag Maria Grazia Chiuri die Ernsthaftigkeit ihrer Message glauben oder nicht – das T-Shirt hat Dior über Nacht (wieder) zum In-Label gemacht und ist weltweit – ausverkauft. Die Modepresse feiert „We Should All Be Feminists“ als weiblichen Siegszug…aber warum stellt Condé Nast jetzt männliche Vogue Chefredakteure ein?
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