Langes, wildes und lockiges Haar war in den Sixties ein politisches Statement. Die Hippiebewegung nutze „Queer Hair“ als Ausdruck der Rebellion gegen das Establishment. Durch den Erfolg des Musicals „Hair“ und unter dem Einfluß von „Black Power“ und der Bürgerrechtsbewegung wurde der Afro-Look die Frisur des Jahrzehnts.
Der wuschelige, ungekämmte Afro-Look war das Gegenstück zum damaligen weißen Schönheitsideal und wurde von Schwarzen, wie dem Musiker Jimmy Hendrix, später aber auch von Weißen, wie Fußball-Weltmeister Paul Breitner oder Musical Star Su Kramer, mit Stolz getragen.
Der Trend zum Natürlichen und Unangepassten ist auch heute wieder aktuell und so kommt es, dass der Afro-Look zumindest an unkonventionellen Trendsettern wieder zu sehen ist.
Unten: Streetstyle Star Yasmin Sewell, darunter Streetstyle Fotografin Tamu McPherson
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